Im Tongarina Nationalpark habe ich einige sehr schöne Spaziergänge gemacht. Begeistert hat mich die Ausstrahlung der Steine und ‚blühende‘ habe ich auch entdeckt. Es gibt dort einen berühmten Wanderweg ‚ Tongarina Crossing‘ von 19,4 km.
Die Natur ist rauh, durchzogen von vielen kleinen und etwas größeren Wasserläufen. Bei einer bestimmten Bodenzusammensetzung entsteht, diese Färbung gleich Milch. Das Silizium kommt gebunden mit Wasser an die Luft, Gas entströmt und Silizium sinkt auf den Boden.
Es ergeben sich viele Wasserläufe, die sich zu kleinen oder größeren Wasserfällen entwickeln. Die Natur ist mir unbekannt.
Meine Kondition ließ einen Aufstieg an den Kraterrand nicht zu. Nach 3 Tagen mit dichter Wolkendecke strahlte die Sonne und ich konnte an einem Flug über die 3 Krater der Vulkane Mount Ruapeha, Mount Ngauruhoe und Mount Tongariro starten, den 4. sahen wir in der Ferne. Dieses Gebiet ist heiliges Land für die Maoris, so hat ein weiser Chief/ Chef der Maoris dafür gesorgt, daß das Land geschützt wird. Tongarino National Park gehört zu den 4 ältesten National Parks der Welt. Die Bilder sprechen für sich: ein unvergeßliches Erlebnis.
Meine Reise ging weiter nach Rotorua. Die Route der heißen Quellen. So konnte ich an etlichen Stellen Dampf aus der Erde aufsteigen sehen. Im gesamten Gebiet bieten Hotels, Lodges oder Hostels Pools an. ( Leider ließ meine lädierte Haut, von der Sonne verbrannt, diese Entspannung nicht zu.)
Ich habe das Wai-O-Tapa Wonderland und Waimango Volcanic Valley diese Quellen besucht. Auszüge aus dem Prospekt: Die Farben entstehen durch den Ausfall von Elementen und deren Verbindungen bei Austritt an die Erdoberfläche= gelb- Schwefel/ orange- Antimonsulfide/ weiß- Siliziumoxid/ grün- Arsensulfide purpur-Mangan/ rot und braun- Eisenoxid und Eisenoxihydrat/ schwarz- Schwefel und Kohlenstoff
Die heißen Quellen sind von den Farben, Formen und vom Geruch faszinierend. Ich hatte mir für Neuseeland die Vulkane in den Mittelpunkt meiner Reiseziele gestellt und bin begeistert. Begeisterung bedeutet ja nicht, ich möchte hier leben, nur es ist ein beeindruckendes Stück Erde.
Durch diese Landschaft bin zu dem Volcano Valley gefahren.
In Rotorua habe ich eine ‚ Ducktour‘ unternommen. In einem Amphifahrzeug aus dem 2. Weltkrieg. Die Bilder zeigen das Fahrzeug an Land und auf dem Wasser. Anschließend habe ich Goverment Garden entdeckt, fast märchenhaft. Auf ein Foto bannen, hat sich bei den Mitgliedern des Bowling /Boule verboten. Es wirkte einfach englisch auf mich, die Mitglieder lässig am diskutieren.
Den letzten Abend in Rotorua besuchte ich einen Maori Abend. Es war für mich viel von einer Schau: das Bild von dem Dorf; dem Tanz; den Maorikriegern in ihrem Kanu. Gut war der Abschluß: Jetzt konnten Fragen gestellt werden, ein kleines Mädchen fragte nach den Tattoos. Die Antwort: ich erzähle auf dem Arm die Geschichte meiner Familie, woher sie kommt, meine Geschwister, Schwägerinnen. Für die Tattoos im Gesicht müssen Prüfungen abgelegt werden. Das fand ich interessant.